1.

21.1.-17.2. 2016  Bürgerstiftung Weimar

Befürworte: Das Herzsymbol verbindet die Kulturen der Welt, es verbindet Menschen und drückt vielfältige Gefühle aus.

Herzlichkeit, Liebe, Dank, Herzschmerz, Rhythmus, Treue, Großzügigkeit, Herzensgüte, Mitgefühl, Leben, Herzblut, Leidenschaft,… und das nicht nur in unserer Kultur.

Das Bild „Herz“ lässt Spielraum für Interpretationen, Gefühle und Haltungen des Betrachters. 

Das Leitbild der Bürgerstiftung Weimar drückt aus, warum wir eine Station auf der Reise des Bildes sein möchten:

 

"Spuren in die Zukunft legen" ist das Motto und das Leitbild der Bürgerstiftung Weimar.

Wir wollen die Entwicklung der Stadt und der Region unterstützen und dauerhaft mitgestalten. Denn nur eine funktionierende Gemeinschaft macht eine Region liebens- und lebenswert.

Wir fördern und stoßen Projekte an, die in die Zukunft gerichtet sind und für Demokratie, Toleranz und Friedfertigkeit stehen. In der Stiftung ergänzen sich Werteorientierung und Innovation. Damit bieten wir für viele Menschen eine Anlaufstelle: Für Kinder und Jugendliche, für Senioren, Behinderte und Ausländer. Für Initiativen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Umwelt- und Naturschutz, Bildung und Beschäftigung sowie Sport.

Wir arbeiten überparteilich und transparent und sind offen für alle demokratischen Kreise der Bevölkerung. Unbürokratisch und professionell verbinden wir Menschen, die Hilfe brauchen, mit Menschen, die helfen wollen.

Die Bürgerstiftung will attraktiv und in Stadt und Landkreis präsent sein. Daher engagieren wir uns mit Lust und Freude für ein liebenswertes Weimar und Weimarer Land.  Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich als Stifter und Spender mit fröhlichem Optimismus für die Stadt und den Landkreis einzusetzen.

Das Herz im Schaufenster der Bürgerstiftung Weimar ist Botschafterin des guten Willen, der Dankbarkeit und des toleranten Zusammenlebens mit Menschen, die uns fremd sind, aber nicht bleiben müssen.

Wir, Du, Sie - jeder kann etwas tun.

 

Bürgerstiftung Weimar
Teichgasse 12a

99423 Weimar

Tel. 03643 / 80 82 47     Fax: 03643 / 81 56 39

stiften@buergerstiftung-weimar.de

 

 

2.

6.2.2016 Bürgerbündnis gegen Rechts - Herz für alle, Weimar fürs Herz

Rathenauplatz in Weimar

Hintergrund:

Das Herzbild schlüpft in den Strassenkampfanzug, um  zur Kundgebung >Alle für Weimar, Weimar für alle< des Bürgerbündnis gegen Rechts das Motto "Herz statt Hetze" bildlich zu untermalen. Der Protest richtet sich gegen Geschichtsklitterung zu den jährlichen Aufmärschen von Neonazis anlässlich der Luftangriffe der Alliierten im Februar 1945.  

Das Original bleibt es bei der Bürgerstiftung bis zum 17.2. 2016. 

Befürworte: 

Unser Herz ist es, das den Körper mit Blut versorgt – unermüdlich, unbemerkt, meist zuverlässig arbeitet es aus voller Kraft. 

Nur wenn wir aufgeregt sind, verliebt oder krank, nehmen wir es wahr – es schlägt bis zum Hals, es stolpert, es schmerzt, es sticht, es setzt aus. Und erst ganz am Ende begibt es sich zur Ruhe – einfach so, noch ein Schlag und noch einer und dann keiner mehr.

Das Herz lässt uns eine Not erkennen, mitfühlen, lieben, lachen, weinen und helfen, eine Not zu lindern.

Wir sind am Ende, wenn wir nicht mehr auf unser Herz hören.

Wir sind am Ende, wenn wir nur noch auf den Nachrichtensprecher,

die Börsenmeldung, den Wetterbericht und das Wenn und Aber der Talkshows hören.

 

Die Aktion HERZBILD erreicht uns in einer Stimmung großer Aufgeregtheit; die oft gedankenlos gebrauchten Begriffe wie  „Flüchtlingsströme“, „Flüchtlingsflut“, „Flüchtlingswelle“ suggerieren   Sintflut, Sodom und Gomorrha, den Untergang des vielbeschworenen Abendlandes.

Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar bewirbt sich um das HERZBILD, um zu sagen:

Lasst uns das Wesentliche mit dem Herzen sehen.

Lasst uns mit Geflüchteten sprechen, ihre Schicksale erfahren, sie verstehen, sie auf ihrem schwierigen Weg in unsere Gesellschaft begleiten.

3.

18.2. bis 3.3. 2016   Kita am Goethepark

Unter den bisher 700 geflüchteten Menschen, die in Weimar aufgenommen wurden, befinden sich viele Familien mit Kindern. Einige werden schon liebevoll in den Kitas betreut.

Der Weg zur Verständigung wird von beiden Seiten geebnet.

Auf Grund von fehlenden Kapazitäten konnte die AWO-Kita "Am Goethepark" noch keines dieser Kinder aufnehmen.

Wir hoffen, dass sie bald die Vielfalt der bisher 15 Nationalitäten in unserem Haus stärken werden und möchten dieses Bild ausstellen, um ein Zeichen zu setzen, dass wir für alle Kinder und Familien offen sind.

 

  Éva Grépály / Einrichtungsleitung 

AWO-Kita „Am Goethepark"

Ackerwand 13

99423 Weimar

Tel: 03643/202506

Fax: 03643/906920

4.

Das Frauenzentrum Weimar e.V. würde gern das „herz“ beherbergen. Es würde im Salon des Frauenzentrums, im Erdgeschoss, hängen, gegenüber einem Bild von Katja [ilm] Weber, der Initiatorin der herzbildherz-aktion.

Der Salon ist ideal für das Bild. Es hat in einem schönen, großen, lichten Raum eine schöne, große Wand für sich, so dass es repräsentativ und unübersehbar platziert ist. Im Salon finden zahlreiche Veranstaltungen mit Publikum statt, so dass viele Menschen das Bild, das Herz also, sehen. Wir vom Frauenzentrum werden jedesmal erklären, was es mit dem Bild auf sich hat. Der Salon wird auch Raum für die Teestube „teatime mit herz“ für Flüchtlingsfrauen und -mädchen sein, die sich immer Donnerstagvormittag mit einheimischen Ehrenamtlichen, Dolmetscherinnen und schon länger in Weimar ansässigen Migrantinnen treffen werden. So begegnen dem Bild auch Schicksalsgenossinnen der jungen Malerin des Bildes, die die Künstlerin inspiriert haben, unserer Meinung nach eine perfekte Wirkungsspirale.

Wer das Frauenzentrum betritt, begegnet dem Herzen – besser geht es nicht.

 

Christiane Kloweit
Referentin für Kommunikation/Bildung
Frauenzentrum Weimar e.V.
Johanna-Schopenhauer Str. 21
99423 Weimar
frauenzentrum.weimar@web.de
http://www.frauenzentrum-weimar.de
Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband

Telefon: 03643/871175
Fax: 03643/871184

Steuernr.: 161/141/05159 KXI/6
Registernr.: VR 32 Amtsgericht Weimar
Unser Spendenkonto:
Bank für Sozialwirtschaft AG Leipzig, IBAN: DE96 8602 050 0000 355 7400

 

5.

 

vom 11. - 13. März 2016        in der Weimarhalle zum Kongress der Kinder-und Jugendärzte

 

 

Es wird zwar nur ein kurzer Auftritt, dafür ein intensiver sein, wenn das Herzbild während des Kongresses der Kinder- und Jugendärzte vom 11. bis 13. März 2016  in die Weimarhalle einzieht.

Warum die weimar GmbH sich darum beworben hat?

Weil es wohl keine passendere Gelegenheit gibt, den Gedanken „Herz statt Hetze“ über das von einem Flüchtlingskind gemalte Bild in die Welt zu tragen oder besser in die Kliniken und Praxen der nach Weimar gereisten Teilnehmer des Kongresses.

Denn auch sie haben in ihrem Alltag mit Kindern aus den Kriegsgebieten zu tun.

Von Weimar aus sollen sie die Nachricht mit nach Hause nehmen, dass es in unserer Stadt viele Menschen gibt, die sich ehrenamtlich um die rund 1000 Flüchtlinge kümmern, die derzeit in unserer Stadt leben – und zwar über die erste Welle der Hilfsbereitschaft hinaus. Beispielhaft steht dafür der Malkurs von Katja Weber, in dem dieses Bild entstanden und das nun auf Tournee durch Weimarer Einrichtungen ist.

 

Es würde uns freuen, wenn dieses Bild während des Kongresses, die Teilnehmer dazu bewegt, sich mit seiner Geschichte und seinem Anliegen auseinanderzusetzen.

 

Die Mitarbeiter der weimar GmbH

6.

vom 14.März bis 4. April 2016 in der Volkshochschule 

 

Die Volkshochschule Weimar möchte das große Herzbild gerne in ihren Schaufenstern am Graben 6 zeigen. 

 

 

Dort könnten sich viele davon inspirieren lassen!

Sie würden dann sofort auch ein Bild malen oder

ein Gedicht schreiben wollen oder

sie würden dem nächsten Mitmenschen so ein

mit beiden Händen gebildetes Herzchen zeigen

und dazu nett lächeln.

 

Dann wiederum könnte der/diejenige beschwingt

in den Sprachkurs gehen und den/die NachbarIn fragen

"Was heißt denn Herz eigentlich auf Spanisch?" oder

"Benutzt man das Symbol auch im Irak?"

 

Beim Rausgehen würden beide dann vielleicht noch

ein Selfie machen vor dem Herzbild - schau,

das sind WIR in Weimar! - und es verschicken

und dann breitet sich die Herzlichkeit natürlich

noch weiter aus.

 

Deswegen soll das Herz hier hängen:

Herz statt Hetze!

Foto: Michael Paech

7.

 

im Büro des Oberbürgermeisters von Weimar vom 5. bis 21.April 2016

Das Herzbild im Rathaus
Auch im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters ist das Herzbild zu Hause. Es steht dort, wo wichtige Entscheidungen für die Stadt getroffen werden.
Direkt neben dem Schreibtisch von Stefan Wolf erinnert es ihn und seine Gäste daran, dass Weimar ein Ort für alle Menschen ist, vor allem auch für jene, die nach der Flucht hier eine neue Heimat suchen.
Seit Januar letzten Jahres kümmert sich die Stadtverwaltung verstärkt um die ankommenden Flüchtlinge aus Ländern wie Syrien oder dem Irak. Ihnen eine menschenwürdige Unterkunft zu ermöglichen und sie in die Gesellschaft zu integrieren, ist eine große Aufgabe. Daher ist das Bild hier am richtigen Platz!

8.

 

Herz an Herz - Ausstellung beim Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e.V.  22.4. - 2.5. 

und Straßenfest am 30.4. 2016


„Herz“ trifft „LebensArt“

 

Seit vielen Jahren ist der Kunstladen „LebensArt am Palais“ der Ort in Weimar, an dem Bilder, Keramiken und Skulpturen von Künstler/-innen ausgestellt und verkauft werden, die man so in keiner anderen Galerie findet. Impressionistisch, expressionistisch, abstrakt oder real. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und die Künstler/-innen, alles Menschen mit Behinderung aus dem Lebenshilfe-Werk Weimar / Apolda e.V., lassen sich keine Grenzen setzen. Gestaltet mit großer Kreativität und wachem Herz, werden die Werke regelmäßig mit Auszeichnungen, auch überregional, gewürdigt.

 

Deshalb ist der Kunstladen der richtige Ort, um dem „Herz“ eine vorübergehende Heimstatt zu geben. Entstanden in einem Projekt von Kindern, deren Familien unfreiwillig viele Grenzen überwinden mussten, soll es auch diejenigen zum Nachdenken bringen, die ihr Herz zu oft ängstlich verschließen und denen Grenzen nicht hoch genug sein können.

Grenzenlos offen in ihrer Menschenzuneigung, haben die Nutzer/-innen im Lebenshilfe-Werk ein feines Gespür, wenn sie auf Ausgrenzung treffen. Gemeinsam mit Kindern der Mal- und Zeichenschule gestalteten sie anlässlich der Februarproteste gegen Rechts phantasievolle und ausdrucksstarke Transparente und Plakate.

 

Das Lebenshilfe-Werk ist Mitglied im Weimarer Bündnis gegen Rechts. Beschäftigte des Lebenshilfe-Werks unterstützen z.B. die Arbeit mit Kindern im Flüchtlingsheim und organisieren Begegnungen. Denn Begegnungen sind der Anfang: Sie überraschen, irritieren, inspirieren und verändern. Sie sind der Anfang! Sie tragen bei zur Herzens-Bildung!

 

Mit der Aktion „Wir leben´s bunt“ macht das Lebenshilfe-Werk seit diesem Jahr auf seinen gesellschaftlich breiten und inklusiven Ansatz aufmerksam.

Wir freuen uns, dass „Herz“ als Symbol für grenzenlose Offenheit und Buntheit gegen Verhärtung und Schwarz-Weiß -Denken in unserem Kreis kunst- und freiheitssinniger Menschen zu begrüßen.

9.

                            

                         Mai 2016: Das Private wird zum Politischen: Einzug in die Hausgemeinschaft Schwabestraße 9   

Es hängt an der Wand einer privaten Wohnung, als sei es ein normales Kunstwerk, platziert von den Bewohnern zur Steigerung der Gemütlichkeit.

Aber das ist es nicht. Vielmehr ist das HerzBildHerz auf einer Abschiedsreise. Das Bild wandert alle drei Tage in einen anderen Raum der Schwabe9. Das Haus in der Schwabestraße wurde nach vielen Anstrengungen enttäuschenderweise an Investoren verkauft und die Bewohner werden hinausgedrängt werden. Da absehbar ist, dass die Bewohner der Schwabe9 ihr Zuhause verlieren werden, dokumentiert das Bild noch einmal alle Wohnungen des Hauses mit seiner lebensfrohen, offenen Gemeinschaft. Melancholische Zwischentöne bekommen ebenso Raum wie die Hoffnung auf ein neues gemeinsames Zuhause.


Die Hausgemeinschaft der Schwabe9 lädt innerhalb der Verweildauer des HerzBildHerzes ein, vorbeizukommen. 

10.

vom 17. bis 20. Mai 2016 im Kinderbüro der Stadt Weimar

Das Kinderbüro Weimar muss Station für das Herzbild werden. Hier sind die Kinderrechte bereits seit 25 Jahren zu hause. 

Die Kinder- und Jugend-beauftragte der Stadt Weimar setzt sich dafür ein, dass alle Kinder, die in Weimar leben, auch ihre Rechte wahrnehmen können. Dazu gehören natürlich auch die Jungen und Mädchen anderer Nationen, die bei uns leben. Schon immer sind sie in Angebote, wie zum Beispiel den Ferienpass eingebunden. 

Deshalb soll das Bild in der Anmeldezeit für den Ferien-pass neben unserem Sofa einen Platz finden.

Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass der Ferienpass für alle Kinder da ist und wir sehr HERZlich Kinder aus Flüchtlingsfamilien darin begrüßen. Auch zum Kindertagsfest am 1. Juni  in der Schillerstraße soll das Bild dabei sein.

 Sina Solaß /Kinderbeauftragte


11. -XX

 im Namen eines Orgateams für das erste Internationale Frauenfest am 10.Mai in Weimar 2016 , möchte ich um die Teilnahme des „Herzbild“ zu unserer Veranstaltung werben, bitten, buhlen…
Warum gerade dort? Nun, weil diese Veranstaltung mehr Herz als Verstand und noch weniger Bürokratie beansprucht.
 
„Teatime mit Herz“ heißt ein Projekt in dem seit Januar 2016 die Bürgerstiftung Weimar, das Frauenzentrum Weimar und die Gleichstellungsbeauftragte miteinander kooperieren.
Ehrenamtliche Frauen, die schon in Weimar wohnen, treffen einmal wöchentlich auf neu angekommene Frauen und deren Kinder, um ihnen vor allem ein herzliches Willkommen zu sagen, ihnen das Leben in unserer Stadt näher zu bringen und so Integration zu ermöglichen.
Dies ist nur ein Projekt von vielen, die es seit geraumer Zeit unter verschiedenen Trägerschaften in unserer Stadt gibt.
In diesem Rahmen entstand bei einem Arbeitsfrühstück mit noch anderen Akteuren die Idee doch mal ein großes, gemeinsames Fest für Frauen zu organisieren.
So kommt es also, dass das mon ami uns Raum gibt, die AWO manpower und knowhow, freiberuflich Tätige Zeit, Technik und andere Ressourcen zur Verfügung stellen.
Laut gegen Armut (eine Initiative aus Weimar) spendiert Zeit und Geld für ein Buffet, der Weltladen beteiligt sich mit fair gehandelten Leckerbissen u.s.w.
Musiker*innen haben sich gemeldet, um das Fest mit ihren Künsten zu bereichern. Beratungsstellen werden ihre spezifischen Angebote und Hilfen vorstellen. Eine Hebamme wird vor Ort sein und zum Gespräch zur Verfügung stehen.
 
Ich kann hier gar nicht aufzählen, wer sich alles bei uns gemeldet hat und Unterstützung zugesagt hat. Es sind so Viele. Was ich aus all der Korrespondenz jedoch immer wieder herauslese – viel Herz, Hilfsbereitschaft und Empathie für die Situation der Geflüchteten. Alle wollen irgendwie unbürokratisch helfen, eben mit Herz und Händen.
Da wäre doch dieses „Herzbild“ eine feine Ikone als Symbol zur Verständigung, oder? Da braucht es keine Sprachmittler*innen, das versteht Jede*r.
Auch glaube ich, dass das Bild auf jeder seiner Stationen so viel gute Energie aufsammelt, in sich aufnimmt und sie weiter ausstrahlt, wo immer es sich hinbegibt.
Wir wollen ein Knoten dieses Energieteppichs sein, am 10. Mai im mon ami.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Wagner
Gleichstellungsbeauftragte

12.

Die Initiative "Welt ohne Waffen" aus Weimar möchte dem Bild „Herz“ in einer unserer Veranstaltungen 

eine zeitweilige Heimat geben.

Am 20. Mai 2016 wird der Friedensforscher und Friedensaktivist Theodor Ziegler um 19 Uhr im „mon AMI“ einen Vortrag halten. 

Wir wollen zum Thema „ Eine Welt ohne Militär ist möglich und nötig – und soll in Deutschland beginnen“ 

diskutieren. Der Zusammenhang von Intervention ausländischer Mächte und tausendfacher Flucht ist 

augenscheinlich. Unsere Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, der Kriegslogik wo immer es geht eine 

Friedensperspektive entgegenzusetzen.

Wir befürworten friedliche Konfliktlösungen, besonders vielfältige Maßnahmen der Konflikt-Prävention.  

Im Bild eines anonymen Flüchtlingskindes ist die Sehnsucht nach Geborgenheit, Freundschaft und Liebe 

auf eine kraftvolle und sensible Weise zu Papier gebracht worden. 

 

Wir bedanken uns für die daraus entstandene künstlerische Aktion.  Prof.Dr. Olaf Weber/ Initiative "Welt ohne Waffen", Weimar,  15.5.2016 

 

13.

13. Juni bis 4. Juli 2016: Das Herzbildherz findet Eingang in der Wohngemeinschaft Karl-Haußknecht-Straße 11

 Am Eingang und im Wohnzimmer der Wohngemeinschaft KH11 grüßt das Herbildherz alle Bewohner*innen und Besucher*innen. Wir verstehen uns als Ort, der für seine Bewohner*innen Geborgenheit verspricht – und dabei gleichzeitig neue Begegnungen ermöglicht. Durch Feten, Filmvorführungen, Tauschmärkte oder Konzerte kennen daher einige Menschen unser Haus von innen. Das Herzbildherz verwandelte nun für mehrere Wochen unser „Foyer“ in eine Mini-Galerie. Den ungezählten Studierenden, für die die KH11 in den letzten Jahren zum zwischenzeitlichen Mittelpunkt ihren Lebens wurde, ist das Aufgenommen-Werden ein wichtiges Thema. Ob im Auslandssemester, an einem neuen Studienort oder auf Reisen: Der stete Wandel im eigenen Leben findet eine Konstante im Wunsch nach Ankommen, nach dem Zuhause Finden. 

Das Herz ist Symbol grenzenloser Liebe und Solidarität –

mit allen Menschen, die für kurz oder lang eine Stätte der Zuflucht suchen.

 

In den letzten Monaten wurde die studentische Initiativenarbeit eine wichtige Säule des ehrenamtlichen Engagements für Geflüchtete und Neuankommende in Weimar. Sprachkurse, politische Aktionen und gemeinsame Feste werden organisiert von Studierenden, die im Netzwerk Welcome Weimar organisiert sind. Informationen und Chancen des Mitwirkens finden sich auf der FB-Seite des Netzwerks: 

https://www.facebook.com/netzwerk.welcome.weimar


14.

vom 4.bis 15.Juli 2016 im SOS-Familienzentrum Weimar

Wir kennen das menschliche Herz als Muskel, der unseren Organismus wie ein Motor antreibt und am Leben erhält. 

Es ist aber nicht nur der biologische Mittelpunkt, sondern ein Symbol für Liebe, Leben und Zuneigung. 

Die Bedeutung eines Herzens ist weltweit gleich und jeder Mensch kennt dieses Symbol.


Das Familienzentrum ist ein Ort der Begegnung, auch interkulturell. Menschen jeder Altersgruppe und Nationalität treffen sich hier, wobei ein besonderer Fokus auf der Begegnung von Familien liegt. 

Für unsere Einrichtung ist „Herz“lichkeit ein Wert, der Vertrauen schafft und ohne den eine effektvolle Arbeit im Familienzentrum nicht möglich wäre. Dies betrifft sowohl den Umgang mit allen BesucherInnen, als auch die Zusammenarbeit des Personals. Im Januar 2016 haben wir das Projekt „Spiel-Raum“ ins Leben gerufen haben - ein Angebot für Familien, die aus ihrer Heimat flüchten mussten. Seitdem verkörpert insbesondere ein Herz, das von einem Kind gemalt wurde, welches flüchten musste, für uns den Wunsch nach einer besseren Zukunft und einem erfüllten Leben.

 

Wir möchten das Bild im Familienzentrum ausstellen, um dieses Thema aufzugreifen,um die Werte Herzlichkeit und Menschlichkeit für eine heterogene Zielgruppe präsent zu machen und die Menschen zu sensibilisieren.

 

15.

 Für die OMA (Other Music Academy) steht das Herz für die Empathie für alle Menschen in allen Lebenslagen und für die Bereitschaft, sie zu unter-stützen, von ihnen zu lernen, mit ihnen zu wachsen. (Alan Bern - Direktor der Other Music Academy und Künstlerischer Leiter des Yiddish Summer Weimar)

16.

12. bis 14. August 2016 - Windbergfest im Weimarer Land mit junger Tradition 

Liebes Herzbild, komm in unsere Mitte!
Auf der Burg, auf dem Berg,

wo der Wind weht, wollen wir mit dir

eine Weile lang verweilen.
Hier wird dein Beat verstärkt,

gemäß deiner Größe.
Neue Lieder mit kleiner Septime

und großem Terz–

und obendrauf du Herzbild <3
Mit Liebe und Kuss vom Windbergfest


17.

             

         beim Kunstfest vom 19.8. bis 4.9. 2016

Im Kesselsaal des E-Werks steht das Herzbild hinter dem Publikum, gegenüber dem Podium und strahlt

Der Kreis schließt sich:

Nachdem das Herzbild bereits 2015 in der Ausstellung „Fluchtpunkte“ von ACC Galerie und Kunstfest Weimar für Aufsehen sorgte, ist es uns eine große Ehre und Freude, dass das Bild nach zahlreichen Stationen in diesem Jahr wieder beim Kunstfest Weimar zu sehen ist.

Während des Festivals

präsentiert es sich im E-Werk

den lokalen und internationalen Gästen und Künstler*innen des Kunstfests Weimar und fragt –

wie auch zahlreiche andere Veranstaltungen – nach den Aufgaben, Funktionen und der Widerstandskraft von Kunst in unserer heutigen Zeit.

 

Foto: Candy Welz

Fotos -privat

18.

 

5. bis 16. September 2016              Musikschule >Johann Nepomuk Hummel<

 

 

Musik ist Weltsprache, Kommunikation funktioniert an dieser Stelle nonverbal. 

Deshalb laden wir alle zu uns Gekommenen

ein, mit uns zusammen zu musizieren. 

Lasst uns Weltmusik machen.

 

Die Schicksale und Gründe der Fluchten berühren uns, deshalb freuen wir uns über alle, die mit uns über die Musik eine gemeinsame, heilsame Sprache finden wollen. 

Es gibt bereits einige Annäherungsversuche. 

Da wollen wir weitermachen.

19.

Mit dem Herzen dabei -Eine-Welt-Laden Weimar
Vom 16.-30. September findet bundesweit die Faire Woche 2016 statt, woran wir uns beteiligen. 

In dieser Zeit würden wir gern das Bild in unserem  Laden präsentieren.

Wir möchten damit darauf aufmerksam machen, dass die ehrenamtlichen Mitstreiter im Eine-Welt-Laden 
mit dem Vertrieb fair gehandelter Waren für nachhaltige Entwicklung und  globale Gerechtigkeit eintreten.
Wir tragen dazu bei, dass vor Ort soziale und ökologische Produktionsbedingungen gefördert werden, gerecht bezahlt wird und ausbeuterische Kinderarbeit ausgeschlossen wird.  Umwelt- und klimafreundliche Lebensmittelproduktion sind Kriterien des Fairen Handels.    

Wir haben ein Herz für internationale Gesinnung, Solidarität, Toleranz und für eine gerechte Weltwirtschaft.  

20.

 

vom 26. bis 30. September 2016, täglich von 15 bis 19 Uhr -

 Interkulturelle Woche im Ländercafé 


Mit vielen anderen Herzen im Café International der Flüchtlingssozialarbeit von Diakonie und Caritas

Beim Aufhängen des großen Herzbildes und der vielen "kleinen"Herzbilder hatten wir das Gefühl, dass die Bilder nach Hause kommen. Mit jedem Namen verbindet uns eine Geschichte, die uns am Herzen liegt. Das Café International als Ort, wo Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Flüchtlinge mit viel Herzblut zusammen arbeiten und sich helfen

-gibt es einen besseren Ort für diese Bilder ? -wir sagen Danke.

21.

                           1. bis 14 Oktober 

 "Home is where the heart is?"

Für viele Menschen, ob nun Geflüchtete, Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund ist die Frage nach der Herzensheimat bestimmt nicht so einfach zu beantworten, wie in dem bekannten Ausspruch.

 

Das Wahlkreisbüro von Steffen Dittes (MdL, DIE LINKE) freut sich, das Herzbild für einige Zeit im Schaufenster zu zeigen und sich damit auch solidarisch zu zeigen mit Menschen, die aus Notsituationen nach Deutschland geflüchtet sind.

Das Herzbild ist außerdem ein tolles kunstgewordenes und werdendes Beispiel dafür, dass viele Menschen vor Ort bereit sind anderen unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion zu helfen und dazu zu lernen - Herz statt Hetze eben."

22.

 

Festwochen zum 25.  Jubiläum an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena 

Ein Bild wandert 

Dieses Bild ist Gast an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena vom 17. Oktober bis zum 28. Oktober 2016. 

Es wird solitär hängen, als Einzelstück, neben einem unserer Hörsäle. Warum?

 

„Herzbildherz“ – Es ist volltönend, es ist intensiv, es ist fordernd. Nein, nicht von einem verliebten Teenager. Es ist das Bild eines Flüchtlingskindes.

Die Zwölfjährige ist schon nicht mehr in Deutschland, sie musste weiterwandern, mit ihrer Familie, weiter oder zurück. Niemand weiß es.

 

Geblieben ist ihr Bild – die Sehnsucht eines Kindes nach dem, was ein Kind braucht: Zuwendung, Harmonie und ein sicheres Zuhause.

 

Deswegen hängt das Bild im Herbst in unserer Hochschule, neben einem Hörsaal, bevor es weiter wandert.

Jeder von uns, wir alle, mit unserem „normalen“, sicheren Alltag, können es jeden Tag sehen.

 

Ob sie, die kleine Malerin, auch einmal studieren wird?

Jena, im Juni 2016 -sn

23.

bis Mitte Dezember im Foyer der Jugendbegegnungsstätte der Gedenkstätte Buchenwald

Die Situation in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern trieb die meisten Häftlinge in einen dauernden Überlebenskampf; 

das war von der SS so gewollt. Jugendliche und Kinder waren hier fast chancenlos. Tausende von ihnen hielt die SS auch im KZ Buchenwald gefangen, 1.600 starben an Entkräftung oder Krankheiten, wurden erschlagen oder erschossen. Doch auch Solidarität war möglich: es gab den Willen dazu, den Zusammenhalt, und es gab Lücken im tödlichen Getriebe des Lagers. Politische Häftlinge, unter ihnen nicht wenige Juden, schufen mit den "Kinderblocks" Räume, in denen Überleben möglich wurde. Mehr als 900 Jugendliche und Kinder erlebten die Befreiung am 11. April 1945.

Diesen und anderen Aspekten der komplexen Geschichte Buchenwalds gehen in der heutigen Gedenkstätte jedes Jahr viele Tausend junge Menschen nach. Sie haben die Möglichkeit, am historischen Beispiel zu lernen, unter welchen politischen, rechtlichen, sozialen und kulturellen Bedingungen Menschen zu Tätern werden - aber auch, was man im Sinne unteilbarer Humanitas und unteilbarer Menschenwürde nicht tun sollte, damit Staat und Gesellschaft nicht inhuman umkippen. Gegen den nationalsozialistischen Zivilisationsbruch steht die Grundsolidarität mit dem Menschen als Mensch. Deshalb gehören interkulturelle Begegnung und Auseinandersetzung zu den Kernelementen der historisch-politischen Bildungsarbeit in der Gedenkstätte Buchenwald. Das "Herzbild" in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte bietet dafür nun zusätzliche Anregungen.

24.

Nach seiner Reise mit vielen Stationen in Weimar soll das Bild als vorläufig letzte hiesige Station in der „Villa Matratze“ seinen Ort finden. Für einige junge Menschen ist die Notschlafstelle „Villa Matratze“ auch oft eine vorerst letzte Station einer schwierigen Entwicklung. Gleichzeitig ist sie aber auch ein Ausgangsort diese Schwierigkeiten, persönliche und gesellschaftliche Grenzen zu überwinden und positive Perspektiven zu entwickeln. Das Bild soll als Symbol dafür stehen, dass wir gerade Menschen in Not mit viel Herz begegnen sollten.

Erst in der Villa Haar zum Weihnachtsfest, (im Hintergrund: Zwei Bögen ein Holzschnitt von Martin Max)    und nun, am Ende der Tour durch Weimar in der Villa Matratze in Sicherheit (Foto:Mario Lange)

Die „Villa Matratze“ ist ein Projekt der „Stiftung Dr. Georg Haar“, einem regionalen Träger der stationären, ambulanten und offenen Kinder- und Jugendarbeit mit vielen verschiedenen Angeboten und Projekten, u.a. auch seit ca. 20 Jahren für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Wie das „Herzbild“ wurde auch die „Villa Matratze“ am Anfang durch die Bürgerstiftung unterstützt. Eine weitere Parallele der beiden Projekte besteht in den vielen verschiedenen Unterstützern, ohne die solche Projekte nicht denkbar wären. Für die Stiftung Dr. Georg Haar bleibt die nicht öffentlich geförderte „Villa Matratze“, die nächstes Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiert, eine Herzensangelegenheit, weshalb wir uns freuen eine Station des „Herzbildes“ sein zu können. J. Fasnacht, Geschäftsführer Stiftung „Dr. Georg Haar“